Zwei Nächte haben wir in den Cameron Highlands, genau in Tanah Rata verbracht. Auch dieses Highlight Malaysias hat uns nicht vom Hocker gehauen. Hier reihen sich Plantagen an Plantagen, daneben Hotel-/Resortkomplexe und ein paar nette Häuser in kolonialen Stil. Für Malaysier ein gern besuchtes Ziel am Wochenende, fuhren wir am Sonntag an kilometerlangen Staus vorbei. Neben Wanderungen im Dschungel kann man hier Teeplantagen besichtigen, Erdbeeren pfücken (na sowas!) und Bienen-, Lavendel-, Kaktus- und Schmetterlingsfarmen besichtigen, als Souvenir trägt jeder riesige Erdbeerplüschtiere nach Hause. Tanah Rata hat etwas - keine Frage. Für asiatische Verhältnisse ist es richtig ruhig. Durch Klima, Berge, überteuerte Touristenrestaurants und massenweise Souvenirstände fühlten wir uns direkt inach Triberg versetzt und suchten schon nach Kuckucksuhren. Die gabs dann aber nicht:-( Das Klima war trotz Vorankündigung eine Überraschung: wir stellten fest, dass wir nach 3 Monaten im tropischen Klima schon garnicht mehr wissen, wie sich 23°C anfühlen. Angenehm frisch, nachts kalt. Tatsächlich schliefen wir nachts nur gut eingepackt, was aber auch an der hohen Feuchtigkeit liegen kann.
Wandern waren wir nicht wirklich, das Wetter war für matschige Dschungelpfade zu schlecht. Wir erinnern uns noch allzugut an das Disaster im Coromandel Forest Park... Als nachmittags das Gewitter hereinbrach, waren wir froh, nicht in den Bergen zu stecken.
Jetzt sind wir auf dem Weg in den Taman Negara, den, wie viele behaupten, ältesten Regenwald der Welt.
