Mittwoch, 15. Januar 2014

nächster Versuch: Chile

Gerade lese ich von einem erneuten Busüberfall in Peru. Etwa 2x monatlich haben wir solche Meldungen im Internet entdeckt, seitdem wir wussten, dass unser nächstes Reiseziel Peru ist. Die Luxusbusse sind weniger betroffen, dennoch gab es auch hier in den vergangenen Monaten einen Vorfall. Ich bin ehrlich gesagt froh, dass wir nun ausgereist sind...

Unser Grenzübertritt mit dem Fahrrad ging recht unkompliziert vonstatten, auch wenn ein peruanischer Grenzbeamte uns zunächst wegen fehlender Fahrzeugpapiere (!) nicht rauslassen wollte. Mit Unterstützung der Grenzpolizei durften wir dann doch ohne Papiere passieren: ein Beamter konnte seinen Kollegen nach längerer Diskussion davon überzeugen, dass für Fahrräder keine Papiere ausgefüllt werden müssen. Auf chilenischer Seite gab es ebenfalls einen Beamten, der Fahrzeugpapiere kontrollierte. Allerdings machte der gerade ein Nickerchen, als wir seinen Posten passierten. Als hinter uns ein Auto vorfuhr, erwachte er schlagartig. Da waren wir aber schon außer Reichweite;-)

In Chile fällt schon nach dem Grenzübergang auf: kaum noch Müll auf den Straßen, kein sinnloses Dauergehupe, angenehme und äußerst hilfsbereite Menschen. Die Stadt Arica wird im Reiseführer als "verlottert" beschrieben. Wir erleben eine wesentlich angenehmere Atmosphäre als in Perus Städten. Wenn das verlottert ist, wie sind dann erst die anderen Städte?!