Sonntag, 19. Januar 2014

Von Arica zum Lauca Nationalpark

Kaum waren wir in Arica in Chile angekommen, wurden wir wieder unternehmungslustiger. Wir machten gleich mal eine Bootsfahrt vor der Küste Aricas. Wir sahen jede Menge Seelöwen und Pelikane. Wir unternahmen eine Radtour in ein fruchtbares Tal, in der Nähe von Arica. Außerdem hatten wir beschlossen ein Auto zu mieten, um den etwa 160 km entfernten Lauca Nationalpark zu erkunden.
Die erste Station zum Park ist das auf 3500 Metern gelegene Dorf Putre. Hier wollten wir eigentlich gestern schon sein. Aber ein starker Regen etwa 20 km vor Putre hatte zur Folge, dass ein paar Gebirgsbäche entstanden, die einige größere Steine auf die Straße beförderten. Das wurde uns nach einigen Kilometern ohne Besserung zu riskant und wir entschieden uns zur Umkehr. Schließlich wollten wir nicht unter einer Gesteinslawine landen... So fuhren wir die über 100 km zurück nach Arica und zelteten dort in Küstennähe.
Heute starteten wir erneut und kamen bei gutem Wetter gut durch bis Putre, wo wir über übernachten.
Heute haben wir dann noch einen zweistündigen Akklimatisierungs-Spaziergang in die Umgebung unternommen. Die Höhe merkt man, wenns steil wird, dann doch etwas :). Morgen gehts dann auf 12 km Länge weiter hoch bis auf etwa 4400 Meter in den Lauca Nationalpark und einem angrenzenden Schutzreservat, die auf einer Hochebene liegen.Dort hoffen wir Alpakaherden und deren verwandte Arten zu treffen. Außerdem leben dort u.a. Pumas, Nandus, Flamingos und Kondore. Unser morgiges Ziel ist der Salar de Surire, ein Salzsee, der über eine 100 km lange Piste zu erreichen ist. Aber erst mal schauen, wie die Piste ist:). Wenn wir Glück haben, werden wir auch die das Altiplano umgebenden 6000er sehen.