Mittwoch, 20. März 2013

Lopburi - Stadt der Affen

Gestern sind wir mit dem Zug von Phitsanulok nach Lopburi gefahren. Zugfahren in Thailand ist recht bequem und gemütlich und wir werden sicher nochmal darauf zurückgreifen. Wie sich herausstellt ist die Bezeichnung Lopburi nicht ganz korrekt, denn kein Thailänder versteht das. Will man zum Beispiel Fahrkarten dorthin kaufen, sagt man besser Lobburlli :) . Da sind wir nun in einer Stadt, in der zwei unterschiedliche Primaten friedlich zusammenleben - Menschen und Makaken. In den siebziger Jahren wurden die Makaken wegen Militärmanövern aus den umliegenden Wäldern vertrieben und suchten in der Stadt nach einer neuen Heimat. Dort sind sie geblieben. Mit einem mächtigen Hindugott persönlich als Schutzpatron leben sie hier sehr sicher. Es müssen hunderte sein.
Lopburi selbst ist ein gemütliches Städtchen und eine alte Königsstadt, so dass man hier einige Ruinen usw. besichtigen kann. Es gibt leckere Essensmärkte. Obwohl uns die geringen Touristenzahlen hier entgegenkommen, kann ich die Stadt für einen Besuch empfehlen.
Allein von den Affen habe ich heute über hundert Fotos gemacht. Entgegen der Angaben mancher Reiseführer und Blogeinträge verhalten sich die Affen absolut nicht agressiv und aufdringlich, wenn man sie nicht füttert oder auf Körperkontakt geht. Aber das versteht sich von selbst, wenn man in Ruhe gelassen werden will. Ansonsten sind das lustige Gesellen.
Morgen geht es in die nächste Königstadt Ayuttaya.