Sonntag, 15. Juli 2012

Von den Epupa Fällen nach Sesfontein

Die Epupa Fälle sind die lange Anfahrt wert! Da oben ist es traumhaft schön, ein kleines, grünes Paradies im trockenen Afrika. Gestern waren wir wandern und haben Affen und Krokodile gesucht und gefunden. Schlangen begegnen wir hier auch immer wieder.

Die Menschen dort im Nordwesten leben in Lehm- und Blechhütten mit ein paar Ziegen, Rindern oder Schweinchen ein sehr traditionelles Leben. Ein Teil versucht mit Souvenirs, Holz, Brot oder als Guide ein bißchen Geld zu verdienen, Kinder betteln um eine Spende für Schuluniformen oder ähnliches, jedoch nicht aufdringlich. Man kommt mit Einheimischen schnell ins Gespräch und erfährt recht viel über deren Leben dort. So langsam kommen wir hier in Namibia an, gewöhnen uns an die Menschen, Mentalität und Infrastruktur. Und den vielen Staub. Im Auto, in den Klamotten, überall.

Gerade fahren wir Richtung Sesfontein.  Da wir heute komplett auf Schotterpisten fahren, werden wir grad ordentlich durchgeschüttelt. Das geht ziemlich auf die Wirbelsäule:-( Ich jammer nicht. Uns gehts super. Heute sind wir zwei Wochen unterwegs, im Moment kommt es uns aber vor, als wären wir schon länger von zuhause weg. Der Aufbruch vor zwei Wochen war für uns emotional weniger spektakulär als erwartet. Nach zwei Jahren Planung wurde es einfach nur noch Zeit, dass es losgeht...

Gerade rennt ein Strauß vor unserem Auto auf der Straße. Mit 60 Stundenkilometern. Großes Kino:-)